Porsche Hartmetall-Bremsscheiben
Mit Wolframcarbid beschichtete Rotoren bedeuten bessere Leistung, weniger Verschleiß, weniger Bremsstaub und keinen Rost.
Bei den meisten modernen Autos bestehen die Bremsscheiben entweder aus Gusseisen oder Kohlenstoffkeramik. Doch Porsche hat kürzlich einen anderen Bremsrotortyp eingeführt, der die Branche revolutionieren wird: Er verwendet ein Material namens Wolframkarbid.
Bei den Bremsscheiben, die das Unternehmen „Porsche Surface Coated Brakes“ (oder PSCB) nennt, handelt es sich um Eisenscheiben, die mit extrem hoher Geschwindigkeit eine Schicht aus superheißem Wolframcarbid auf die Kontaktfläche aufgetragen bekommen. Das Ergebnis ist eine 0,1 Millimeter dicke Schicht aus äußerst dichtem Material. Laut Porsche halten die Rotoren trotz der dünnen Nutzmaterialschicht 30 Prozent länger als ihre Pendants aus Eisen.
Und das ist nicht alles. Laut Jason Fenske, Mitarbeiter bei Road & Track, produzieren PSCBs rund 90 Prozent weniger Bremsstaub, da sich der Rotor während seiner gesamten Lebensdauer tatsächlich nur wenig abnutzt. Durch die Wolframcarbid-Beschichtung bleiben die Rotoren auch nach wiederholten harten Stopps kühler.
Die PSCBs sollen hinsichtlich Preis und Leistung zwischen den grundlegenden Gusseisensystemen von Porsche und den vollwertigen Carbon-Keramik-Systemen liegen. Fenske gelang es, einige Preisangebote für das Cayenne Coupé einzuholen, das er für dieses Video ausgeliehen hatte, und stellte fest, dass die Wiederbeschaffungskosten für das mit Wolframkarbid ausgestattete System etwa ein Drittel des Preises der Kohlenstoffkeramik betrugen.
Brian Silvestro ist der leitende stellvertretende Redakteur für Ranking-Inhalte bei Hearst Autos. Er war über sieben Jahre lang als festangestellter Autor für das Road & Track Magazine tätig und schreibt immer noch regelmäßig Autorezensionen, Brancheninterviews und mehr.
Er hat auch eine Vorliebe für kilometerlange, verrostete Projekte und Amateur-Langstreckenrennen.
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